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Dogma Düsseldorf - Erfolgreiche Mannschaft - deprimierter Cheftrainer
Folgendes bedrückende Interview führte DogmaExpress gestern Abend mit einem leicht angesäuselten Cheftrainer Baues:
Dogma Express (DEx): Herr Baues, die Mannschaft hat Platz 5 sicher, mit der Chance noch Zweiter zu werden und am Aufstieg zu schnuppern. Ein riesiger Erfolg, verglichen mit dem Abschneiden in der letzten Saison. Trotzdem wirken sie seit einiger Zeit – wie Beobachter und Insider einhellig berichten – sehr bedrückt. Gibt dafür einen Grund?
Baues: Ich frage mich ernsthaft, ob wir hier nicht allesamt in einer Scheinwelt leben.
DEx: Wie meinen Sie das?
Baues: Vielleicht existieren wir nicht wirklich, sondern sind nur erfundene Kreaturen in einem Computerspiel. Mir kommt es vor, als hätte ich keinen wirklichen Einfluss auf die Mannschaft und mein Leben, als würde alles quasi durch ein paar Mausklicks einer höheren Macht geregelt.
DEx: Eine mit Verlaub etwas groteske Auffassung.
Baues: Auch der Verlauf der Spiele erscheint mir häufig so, als sei alles schon im Vorfeld in undurchsichtiger Weise berechnet, als sei unsere Existenz und deren Verlauf von Geburt an bereits programmiert. Der freie Wille und unsere Einflussnahme sind nur eine Illusion.
DEx: Ja, aber…
Baues: Im Grunde hocke ich den ganzen Tag im Trainingsgebäude ohne echte Beziehung zu den Spielern, zum Leben allgemein. Ich sehe einfach nicht den Sinn der ganzen Veranstaltung und fühle mich vollkommen isoliert. Die Mannschaft, die Manager, Dozenten, Stadionwärter, sportlichen Direktoren, die Sportschule, das Wartungszentrum usw. – alles nur sinnlose Einbildung, alles nur eine Farce?.
DEx: Vielleicht sollten da mal mit einem Psychologen…
Baues: Hier gibt es nur Physiotherapeuten und Mediziner für die Spieler.
DEx: Das Beste wäre wohl, sie würden ihre Rolle in der Welt nicht hinterfragen, den ihnen zugewiesenen Platz demütig einnehmen und ihre Lebenszeit im allgemeinen Fluss des „Spiels“ erfüllen, dessen rätselhafte Regeln wir wohl nie durchschauen werden.
Baues: Für einen Journalisten haben sie ganz schön was in der Birne. Ich werde mal darüber nachdenken, anstatt mich wieder zu besaufen.
DEx: Herr Baues, danke für das Gespräch und auch in einer Scheinwelt wünschen wir ihnen alles Gute.
Dogma Express (DEx): Herr Baues, die Mannschaft hat Platz 5 sicher, mit der Chance noch Zweiter zu werden und am Aufstieg zu schnuppern. Ein riesiger Erfolg, verglichen mit dem Abschneiden in der letzten Saison. Trotzdem wirken sie seit einiger Zeit – wie Beobachter und Insider einhellig berichten – sehr bedrückt. Gibt dafür einen Grund?
Baues: Ich frage mich ernsthaft, ob wir hier nicht allesamt in einer Scheinwelt leben.
DEx: Wie meinen Sie das?
Baues: Vielleicht existieren wir nicht wirklich, sondern sind nur erfundene Kreaturen in einem Computerspiel. Mir kommt es vor, als hätte ich keinen wirklichen Einfluss auf die Mannschaft und mein Leben, als würde alles quasi durch ein paar Mausklicks einer höheren Macht geregelt.
DEx: Eine mit Verlaub etwas groteske Auffassung.
Baues: Auch der Verlauf der Spiele erscheint mir häufig so, als sei alles schon im Vorfeld in undurchsichtiger Weise berechnet, als sei unsere Existenz und deren Verlauf von Geburt an bereits programmiert. Der freie Wille und unsere Einflussnahme sind nur eine Illusion.
DEx: Ja, aber…
Baues: Im Grunde hocke ich den ganzen Tag im Trainingsgebäude ohne echte Beziehung zu den Spielern, zum Leben allgemein. Ich sehe einfach nicht den Sinn der ganzen Veranstaltung und fühle mich vollkommen isoliert. Die Mannschaft, die Manager, Dozenten, Stadionwärter, sportlichen Direktoren, die Sportschule, das Wartungszentrum usw. – alles nur sinnlose Einbildung, alles nur eine Farce?.
DEx: Vielleicht sollten da mal mit einem Psychologen…
Baues: Hier gibt es nur Physiotherapeuten und Mediziner für die Spieler.
DEx: Das Beste wäre wohl, sie würden ihre Rolle in der Welt nicht hinterfragen, den ihnen zugewiesenen Platz demütig einnehmen und ihre Lebenszeit im allgemeinen Fluss des „Spiels“ erfüllen, dessen rätselhafte Regeln wir wohl nie durchschauen werden.
Baues: Für einen Journalisten haben sie ganz schön was in der Birne. Ich werde mal darüber nachdenken, anstatt mich wieder zu besaufen.
DEx: Herr Baues, danke für das Gespräch und auch in einer Scheinwelt wünschen wir ihnen alles Gute.
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