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Montfort United† - Teamchef Logi Jöw nach Peinlichkeiten im Superligapokal gefeuert
Ganz unbemerkt hatte sich das Team Montfort United als erstes österreichisches Team ins Halbfinale des SuperLigapokals gekämpft. Auf dem Weg dahin pflasterten einige von der Papierform her stärker eingeschätzte Gegner den Weg der Feldkircher Truppe.
Auch am vergangenen Mittwoch war man wild entschlossen, den lettischen NC-Sieger Liepājas Lāči in die Knie zu zwingen und ins Finale einzuziehen. Leider verlor man nach insgesamt vier verschossenen Elfmetern (einer in der regulären Spielzeit, einer in der Verlängerung, zwei im Elfmeterschießen) denkbar unglücklich mit 1:2 nach Elfmeterschießen. Der Schuldige an dieser Misere war rasch ermittelt. Es war Headcoach Logi Jöw, der beim Ändern der Anfangsformation die passenden Elfmeterschützen unberücksichtigt gelassen hatte. So kam es, dass nicht etwa die üblichen Schützen Bomber Tschann, Riedel oder Liebscher die Strafstöße vornahmen, sondern die insgesamt schussschwachen Verteidiger, allen voran Gerd „Blutgrätsche“ Fritz, der das Kunststück fertig brachte, sogar zwei von drei Elfmetern zu verschießen. Fritz kann man dabei allerdings keinen Vorwurf machen, wird er doch in erster Linie darin trainiert, die Beine der gegnerischen Stürmer zu treffen.
Somit wurde der durchaus mögliche und zum Greifen nahe Finaleinzug durch diese unprofessionell und überaus peinliche Vorgehensweise des mittlerweile ehemaligen Headcoaches zunichte gemacht. Noch am selben Abend hat das Präsidium von Montfort United die Konsequenzen gezogen und Logi Jöw gefeuert.
Am kommenden Mittwoch bestreitet man das kleine Finale und hofft – trotz der krassen spielerischen Unterlegenheit – gegen den lettischen Erstligisten FC Beasts nochmals eine Cup-Überraschung landen zu können.
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