Lehdistötiedotteet

Trotz struktureller Änderungen in der Ligenaufteilung bleibt Liga III.14 gespalten. Die immense Kluft zwischen der Spizengruppe und der unteren Tabellenhälft konnte trotz drei ambitionierter Aufsteiger nicht geschlossen werden. So spielen auch weiterhin die Teams ab Platz 12 keine entscheidende Rolle in der Meisterschaft.

In der Spitzengruppe zwischen Platz 1 und Platz 9 ist hingegen jedoch noch fast alles möglich. Nur 12 Zähler liegen zwischen Platz 1 und Platz 9. Meistertitel und Relegationsplatz sind also bisher keinesfalls vergeben.

Die starke Angleichung des Leistungsniveaus in der oberen Tabellenhälfte ergibt sich aus dem hohen Potential der Aufsteiger und dem gestiegenen Transferaufkommen. Besonders aktiv sind hierbei die VS KICKER, die mit der Verpflichtung von Sebastian Braun für rund 20 Mio. den bisherigen Rekordeinkauf der Liga tätigten.

Dementsprechend schwierig erscheint eine Prognose für den Verlauf der zweiten Saisonhälfte. Der Tabellenführer, Havanna Mörlenbach scheint mit nur einer Niederlage auf Meisterschaftskurs zu liegen, darf sich jedoch kaum einen Patzer erlauben. Der SV Niederglucksbach, das Team mit den meisten Spielern (4) in der "Elf der Saison", würde jeglichen Fehler umgehend bestrafen. Ebenso in Lauerstellung liegen Pauli mit dem 2.besten Angriff der Liga, die VS KICKERS mit dem höchsten Transfervolumen und der 1.FC Südberg 09 als bester Aufsteiger. All das sollte für Spannung bis zum letzten Spieltag sorgen und noch manche Überraschung bereithalten.

Bei den Stuttgarter Kickers backt man hingegen etwas kleinere "Weckle" (Brötchen), der Platz an der Sonne oder eine Aufstiegsrelegation wird heuer nicht angestrebt. Entsprechend wurden bisher auch nur zwei Ergänzungsspieler verpflichtet und Rücklagen für die geplante Stadionerweiterung angehäuft. Dennoch spielt die Endplatzierung im Schwabenländle eine wichtige Rolle. "Wir haben die Ziffer -8- aus allen vereinsbetreffenden Angelegenheiten entfernt. Diese Maßnahme war nicht einfach umzusetzen und sehr umfangreich, wir haben beispielsweise das Gründungsjahr 1899 aus unserem Vereinslogo genommen und sogar sämtliche den Verein und Spieler betreffende Telefonnummern, neu und ohne die Ziffer -8-, vergeben lassen. Alles nur um diesen Fluch zu brechen", so Manager Shero. In Stuttgart wird also alles mögliche getan um nicht das 3. Jahr in Folge auf dem 8. Tabellenplatz zu landen. Ob dieses Saisonziel erreicht wird und wer am Schluss die Nase vorne hat, wissen wir nach weiteren 21 Ligaspielen....

---

---