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Njemačka Black Cats Bösinghoven† - Krisenstimmung

Bösinghoven - Das hatten sie sich anders vorgestellt, die Verantwortlichen beim TuS 64. Nach dem überraschenden Auftaktsieg gegen Cospeda folgten fünf Niederlagen, Torflaute inklusive. Keiner der vier etatmäßigen Stürmer konnte bisher treffen, und ohne Tore holt man keine Punkte. Somit fristet man erneut ein Dasein im Tabellenkeller, obwohl man auf dem Papier zu den absoluten Top-Mannschaften in Deutschland zählt. Dennoch konnte das Magazin „TuS Intern“ Manager Ewald Materna zu einem Interview bewegen. Es berichtet Esther Martinek.

Esther Martinek: „Herr Materna, erst einmal vielen Dank, dass sie sich in diesen schweren Zeiten den Fragen von TuS Intern stellen.“
Materna (tätschelt ihre Hand): „Für eine so bezaubernde junge Frau wie sie immer, Esther. Ich darf doch Esther sagen, oder?“
Esther: „Eh… ja… eigentlich…“
Materna: „Sehr schön! Ich bin Ewald."
(Er nimmt ihre Hand und haucht ihr einen Kuss auf den Handrücken.)
Esther: „Also… Ewald… wie man hört, hatten sie vor kurzem einen sehr prominenten Anrufer.“
Materna: „Ja, tatsächlich hatte ich einen sehr überraschenden Anruf vom Bundestrainer.“
Esther: „Endlich mal eine positive Entwicklung nach all den sportlichen Misserfolgen der letzten Wochen. Stimmt es, dass sie den Bundestrainer gefragt haben, ob es sich bei der Nominierung von Meinhard Streck vielleicht um eine Verwechslung handelt?“
Materna (läuft zartrosa an): „Eh... nun ja… Meinhards Nominierung für die Nationalmannschaft kam etwas… überraschend. Sie bestärkt uns aber in der Ansicht, dass wir gute Arbeit leisten.“
Esther: „Dennoch fehlen Tore und Siege.“
Materna (zähneknirschend): „Danke, dass sie mich nochmals daran erinnern, meine Liebe. Ja, wir hinken den Erwartungen absolut hinterher.“
Esther: „Wie schon in der letzten Saison wollten sie die Tabellenspitze angreifen, doch wieder hängen sie im Keller der Liga fest. Wie erklären sie sich das?“
Materna: „Unsere Stürmer treffen nicht, das ist die bittere Wahrheit. Sie kennen das ja, Esther. Es gibt Phasen, da fehlt das nötige Glück. Und bei uns kommt momentan dann noch Pech hinzu, verstehen sie?“
Esther: „Eh… ja. Sie hatten schon Kontakt zum Meister SpikesClub und man sagt ihnen eine Verbindung zu TripleM vom SSV Hollywood nach. Planen sie, den TuS zu verlassen?“
Materna: „Ich habe einen Vertrag, den ich erfüllen werde.“
Esther: „Und danach? Man sagt ihnen auch nach, dass sie unbedingt einen Titel wollen. Da wären die Silly Kicks oder Leipzig ja genau die richtigen Adressen.“
Materna (mit versteinerter Miene): „Möglich.“
Esther: „Unsere Recherche ergab, dass sie ihren letzten Titel im Alter von 7 Jahren errungen haben. Was genau war das für ein Wettbewerb?“
Materna (grummelnd): „Grundschule, erste Klasse.“
Esther: „Worum ging es genau?“
Materna (hüstelnd): „Buntstifte am Geschmack erkennen.“
Esther: „Aha. Klingt anspruchsvoll. Zurück zum Verein: Ihren ehemaligen Cheftrainer Schwab haben sie kürzlich wegen Erfolglosigkeit nach Tankograd abgeschoben, gleichzeitig holten sie den serbischen Schleifer Petrov. Es geht das Gerücht um, dass ihre Gattin Erna hinter der Demontage Schwabs stand?“
Materna: „Kein Kommentar.“
Esther: „Ohnehin behaupten einige, ihre Frau ziehe im Hintergrund die Fäden und sie seien nur ein...“
Materna (wechselt von zartrosa zu lachsrot): „Schnau… eh… ich meine… das geht ein wenig zu weit, Esther.“
Esther: „So, tut es das?“
Materna: „Meine Frau steht immer hinter mir.“
Esther: „Um ihnen bei Bedarf ein Messer in den Rücken zu stoßen?“
Materna (wechselt von lachsrot zu erdbeerrot): „Halt das… eh… ich meine…“
Esther: „Was meinen sie?“
Materna: „Ich meine… eh… halt das… halt das aus, sagt meine Frau immer. Sie ist eine liebenswerte Person. Sie sollten sie kennen lernen.“
Esther: „Eine Homestory?! Darauf kommen wir gerne zurück. Wie würden sie ihr Verhältnis zu ihrer Sekretärin Irina Blazić beschreiben?“
Materna: „Sie ist… eh, ich meine… es ist sehr eng.“
Esther: „Sie ist sehr attraktiv.“
Materna (fährt sich beschämt lächelnd über die Halbglatze): „Oh, finden sie? Vielen Dank, sie aber auch.“
Esther: „Nein, nicht sie. Ich meine ihre Sekretärin, sie ist sehr attraktiv.“
Materna (leckt sich die Lippen): „Sie aber auch.“
Esther (angewidert): „Schon gut, lassen wir das. Heute Abend kommt es bereits zum ersten Endspiel der Saison. Der Aufsteiger BFC Dynamo ist mit einer Traumbilanz in die Saison gestartet.“
Materna: „Wahrscheinlich wird BFC-Manager Jordan selbst überrascht darüber sein. Aber die haben momentan das nötige Glück. Gewinnen 1:0 beim Pokalsieger durch einen Elfmeter, weil bei Hajduk einer mit Rot runter geht. Dann der glückliche Punktgewinn in Marl und der Sieg gegen die Piranhas, weil auch da einer vom Platz fliegt. Da kommt dann alles zusammen, und bei uns läuft im Gegenzug gar nixx. So einfach ist das.“
Esther: „Wird eine Niederlage heute Abend irgendwelche Konsequenzen haben?“
Materna (blickt gedankenverloren hinaus in den Regen): „Ja, ich werde mich besaufen und Cuello (Cheftrainer, Anm. der Redaktion) in seine südamerikanischen Eier treten.“
Esther (entrüsted): „Wie bitte?!?“
Materna (verwirrt): „Was? Wie? Hab ich das gerade laut gesagt? Nein… ich meinte…“
Esther: „Schon gut. Wie sieht es mit ihrer gesundheitlichen Situation aus?“
Materna (wechselt von erdbeerrot zu himberrot): „Beschwert sich der Jeckel (Chefarzt, Anm. der Redaktion) jetzt schon bei der Presse? Ich habe diesem Aushilfsproktologen gesagt, dass wir im Moment kein Geld für einen Ausbau der medizinischen…“
Esther: „Nein, nein, das meinte ich nicht. Ihre persönliche gesundheitliche Situation. Man munkelt, dass sie permanent hohen Blutdruck und einen Ruhepuls von 140 haben. Dazu eine chronische Gastritis und…“
Materna (empört): „Das fällt doch wohl unter das Arztgeheimnis, oder?“
Esther: „Ich bin kein Arzt.“
Materna (neckisch): „Aber sie stehen auf Doktorspiele, oder?“
Esther (empörter): „Ich muss doch sehr bitten!“
Materna (hechelnd): „Bitten sie mich nur, ich bin dabei!“
Esther: „Haben sie ihre Medikamente heute nicht genommen?“
Materna: „Doch, wie jeden Morgen. Direkt nach dem Aufstehen zwei Valium, um erst mal runterzukommen, und dann eine von den Blauen, für den Fall der Fälle.“
Esther: „Sie haben Glück, dass ich eine Professionelle… verdammt… ich meine… ein Profi bin. Sonst hätte ich das hier längst abgebrochen.“
Materna: „Uhh, sie mögen es auf die harte Tour…“
Esther: „Maul halten, sie Widerling! Das war’s, ich bin raus!“
(Esther Martinek stürzt aus Maternas Büro.)
Materna: „Puh, ich dachte schon, die haut nie ab. Pressefuzzis – pff! Erst auf dicke Hose machen und dann nicht den Schneid haben, sie auch runter zu lassen. Das sind mir die Richtigen.“
(Drückt auf der Sprechanlage seines Telefons herum, bis er seinen Assistenten Ruge dran hat.)
Materna: „Ruge, wann ist der nächste Interviewtermin?“
Ruge: „Übermorgen, Chef.“
Materna: „Mit wem?“
Ruge: „Mit Cordula Dröge-Funz von der Brigitte. Sie möchte mit ihnen über das moderne Frauenbild, Frauen in Führungspositionen und den Stellenwert des Frauenfussballs sprechen.“
Materna: „Wie sieht sie aus?“
Ruge: „Ihr Nachname ist Dröge-Funz.“
Materna: „Ich hab verstanden, wie sie mit Nachnamen... ahhh, verstehe, Ruge. Absagen den Unsinn!“

Fortsetzung folgt…


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